Meldung vom 24.04.2023
Keine Branche ist öfter in den Nachrichten als die Baubranche. Ob Rohstoffmangel, Finanzkrisen oder wie jetzt, die fehlenden Neuaufträge. Immer wieder liest man, das der Bau neuer Wohngebäude ins stocken kommt und so der hohen Nachfrage nach Wohnraum nicht gerecht werden kann.
Derzeit ist die Baubranche geplagt von stornierten Aufträgen und dem Mangel an Neuaufträgen. Nicht nur die derzeitige wirtschaftliche Lage stellt ein Problem dar, sondern unter anderem auch die strengen gesetzlichen Vorgaben. Kaum ein Land baut strenger als Deutschland und das macht sich auch bemerkbar, da jedes Gebäude individuell angepasst und geplant wird. Diese Anpassungen können schnell Extrakosten von bis zu 20 % erreichen.
Experten von der Strategieberatung EY-Parthenon und des BayWa-Konzerns haben herausgefunden, dass man die Prozesse auf der Baustelle optimieren kann, sodass fast 15 % mehr Gebäude entstehen könnten. Dabei handelt es sich um einen Serienbau und vorgefertigte Bauteile aus Fabriken. Diese müssten vor Ort nur noch zusammengefügt werden. Der Serienbau verspricht bis zu 10 % Kosteneinsparung. Dieses System wird mittlerweile vermehrt auf dem Land aber auch in den Städten erfolgreich genutzt. Daher stammen die Zahlen auch direkt aus der Praxis. Hiermit könnte man nicht nur Kosten sondern auch Zeit sparen und so den Krisenzeiten entgegenwirken.
Einen vollständigen Fachbeitrag können Sie hier lesen: www.haufe.de/immobilien/entwicklung-vermarktung/marktanalysen/baugewerbe-profitiert-vom-immobilienboom_84324_400736.html
Quelle: haufe.de