Meldung vom 30.06.2023
In der aktuellen Sommerumfrage des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln für das zweite Quartal 2023 wird eine besorgniserregende Situation am Immobilienmarkt deutlich, die sich über alle Assetklassen hinweg erstreckt. Der Immobilienstimmungsindex (ISI) ist insgesamt auf einen Wert von minus 4,3 Punkten gesunken, was einem Rückgang um 5,6 Punkte im Vergleich zum vorherigen Quartal entspricht.
Die aktuelle Geschäftslage wird mit einem Gesamtwert von plus 4,7 Punkten bewertet (erstes Quartal 2023: plus 17,6 Punkte), was den niedrigsten Wert seit Beginn der ISI-Umfrage im Jahr 2014 darstellt. Die Erwartungen für die nächsten zwölf Monate (minus 12,9 Punkte) haben sich in dieser Situation kaum verbessert (erstes Quartal 2023: minus 13,7 Punkte).
Die Immobilienbranche befindet sich somit weiterhin in einer schwierigen Phase. Das ungünstige Marktumfeld mit hohen Zinsen und Baukosten belastet die Unternehmen zunehmend, und derzeit ist keine Trendwende in Sicht, so die Einschätzung des ZIA und des IW. Angesichts dieser Lage sind die Akteure der Branche der Meinung, dass eine Lockerung staatlicher Vorschriften dringend erforderlich ist.
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