Meldung vom 19.09.2023
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in ihrer September-Sitzung am 14. September 2023 beschlossen, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf einen Zinssatz von nunmehr 4,5 Prozent anzuheben. Diese Erhöhung markiert bereits die zehnte Zinserhöhung seit Juli 2022. Diese Maßnahme hat direkte Auswirkungen auf Bauherren, da die Kosten für Bauprojekte dadurch weiter steigen. In der Immobilienbranche wächst der Ruf nach politischen Interventionen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Der Beschluss des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) bedeutet, dass der Zinssatz, zu dem Banken frisches Geld bei der EZB aufnehmen können, nun auf das Niveau von August 2001 gestiegen ist. Parallel dazu erreicht der Einlagenzins, den Banken für geparkte Gelder erhalten, mit vier Prozent den höchsten Stand seit der Gründung der Währungsunion im Jahr 1999. Dies könnte für Sparer bessere Konditionen bei Banken und Sparkassen bedeuten. Allerdings dürften Kredite weiterhin teurer werden, da diese Maßnahme darauf abzielt, den steigenden Inflationsraten entgegenzuwirken.
Ausführlichere Informationen zum Thema finden Sie hier:
www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/immobilienkredit-zinsanstieg-nach-ezb-entscheidung_84342_429476.html